Martinszug in Kessenich am 6. November 2009: Schnörzen, gripschen und dotzen
Für Uneingeweihte: Bei den Umzügen ziehen Kinder zum Gedenken mit Laternen durch die Straßen der Dörfer und Städte. Begleitet werden sie häufig von einem auf einem Schimmel sitzenden und als römischer Soldat verkleideten Reiter, der mit einem roten Mantel den Heiligen Martin darstellt. Nach dem Umzug mit ihren Laternen ziehen die Kinder in der Nachbarschaft umher, singen vor den Türen und erhalten dafür eine – meist süße – Belohnung. Das nennt der Rheinländer schnörzen, gripschen oder dotzen. Bis ins Mittelalter reicht die Tradition des Martinssingens zurück.
Der Zugweg:
- Pützstraße, Karthäuserplatz, Mechenstraße, Bergsstraße, Burbacherstraße, Rheinweg, Markusstraße, Markusplatz, Burbacherstraße, Wolterstraße, Kirchengarten
Das Martinsfeuer:
- im Kirchengarten
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Der Ortsauschuss Kessenich bittet die Anlieger am Zugweg, ihre Häuser mit Lampions oder Lichtern zu schmücken!
Bildnachweis: © Rike/ PIXELIO
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