Luftschlösser in Bonn: Ein Bad im Süden?
Dass Kommunalpolitiker in Bonn baden gehen, ist nicht neu – da hilft selbst das alljährliche Ritual des Portemonnaie-Auswaschens nach den Karnevalstagen nicht weiter.
Immer noch wird krampfhaft versucht, jede Mitschuld am WCCB-Desaster zu leugnen, da dräuen längst neue Sprengsätze für den kommunalen Haushalt. Da ist nicht nur das Festspielhaus, obwohl auch in dieser Sache der Eindruck gewonnen werden kann, dass solche Investitionen in einer wachsenden Stadt etwas bewegen könnten. Doch die Kosten für die Selbstverwaltung derselben führen regelmäßig zum Ritt auf der Rasierklinge „Nothaushalt“.
Seit Jahren in der Warteschleife und zum Abruf bereit ist auch das Bäderkonzept für die Stadt Bonn. Nach erster, flüchtiger Lektüre erschließt sich die logische Herleitung für ein neues (Spaß)-Bad im Bonner Süden nicht unbedingt. Oder war es einfach nur die Allegorie des Wasserlandes und ein frei werdendes städtisches Grundstück, welches das Beraterinnenherz in den gestreckten Galopp versetzte?
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